Immobilie verrenten und modernisieren – geht das gleichzeitig?→ Kombination aus Kapitalfreisetzung und Sanierung

Viele Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer fragen sich: Kann ich meine Immobilie verrenten und gleichzeitig das Haus modernisieren? Die Antwort lautet: Ja – mit der richtigen Strategie ist beides möglich. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Kapital aus der Immobilienverrentung genutzt werden kann, um notwendige Sanierungen zu finanzieren und gleichzeitig den Lebensstandard im Alter zu sichern.


Inhaltsverzeichnis

  1. Kann man eine Immobilie verrenten und modernisieren gleichzeitig?
  2. Was ist Immobilienverrentung? – Definition und Varianten
  3. Vorteile der Kombination: Kapitalfreisetzung & Werterhalt
  4. Finanzierungsmöglichkeiten für die Sanierung nach der Verrentung
  5. Häufige Fragen rund um Verrentung und Modernisierung
  6. Weiterführende Links & hilfreiche Quellen

🏡 Immobilie verrenten und modernisieren – geht das gleichzeitig?

1. Kann man eine Immobilie verrenten und modernisieren gleichzeitig?

Viele Eigentümerinnen und Eigentümer stehen im Alter vor einer schwierigen Entscheidung: Einerseits möchten sie weiterhin in ihrem vertrauten Zuhause wohnen, andererseits erfordert die Immobilie eine Modernisierung oder energetische Sanierung. Gleichzeitig fehlt häufig das nötige Kapital, um diese Maßnahmen umzusetzen. Genau hier kommt die Immobilienverrentung ins Spiel – ein Modell, das zunehmend an Beliebtheit gewinnt.

Doch geht das wirklich? Kann man eine Immobilie verrenten und gleichzeitig modernisieren? Die Antwort ist: Ja – unter bestimmten Voraussetzungen und mit der richtigen Planung lässt sich beides hervorragend kombinieren.

✅ Was bedeutet das konkret?

Die Immobilienverrentung ermöglicht es Eigentümerinnen und Eigentümern, das in der Immobilie gebundene Vermögen in monatliche Rentenzahlungen oder eine Einmalzahlung umzuwandeln, ohne dass sie aus dem Haus ausziehen müssen. Dieses Kapital kann dann gezielt für Sanierungen, Umbauten oder Modernisierungen eingesetzt werden.

Mit dieser Strategie schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie sichern sich finanzielle Mittel für Renovierungen oder energetische Sanierungen.
  • Sie verbessern den Wert und die Energieeffizienz Ihrer Immobilie – und damit auch die Lebensqualität.

🏠 Was ist Immobilienverrentung? – Definition und Varianten

Die Immobilienverrentung ist ein Finanzmodell, das es Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern ermöglicht, den Wert ihres Hauses oder ihrer Wohnung in liquide Mittel umzuwandeln – ohne aus dem Eigenheim ausziehen zu müssen. Gerade im Alter bietet diese Lösung eine attraktive Möglichkeit, die eigene Altersvorsorge zu ergänzen und gleichzeitig notwendige Investitionen – etwa in die Modernisierung oder Sanierung – zu tätigen.


📘 Begriffserklärung: Was bedeutet „Immobilie verrenten“?

Unter „Immobilie verrenten“ versteht man die Übertragung des Immobilieneigentums an eine dritte Partei (meist ein Unternehmen oder eine Stiftung), wobei der oder die bisherige Eigentümer:in ein Wohnrecht auf Lebenszeit behält und im Gegenzug eine monatliche Rente oder eine Einmalzahlung erhält – oder eine Kombination aus beidem.

Das Prinzip:
💡 Kapitalfreisetzung ohne Umzug.
Man bleibt in der Immobilie wohnen, erhält jedoch finanziellen Spielraum.


🔄 Die gängigsten Modelle der Immobilienverrentung

Es gibt verschiedene Modelle, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hier sind die vier wichtigsten:

1. Leibrente

  • Der/die Eigentümer:in verkauft die Immobilie an einen privaten oder institutionellen Käufer.
  • Im Gegenzug wird eine lebenslange monatliche Rente gezahlt.
  • Meist wird zusätzlich ein Wohnrecht auf Lebenszeit im Grundbuch gesichert.
  • Vorteil: Planbare, regelmäßige Einkünfte.

2. Umkehrhypothek

  • Die Immobilie bleibt im Eigentum des oder der Besitzer:in.
  • Ein Kreditinstitut zahlt eine monatliche Rente aus, die durch eine Grundschuld auf die Immobilie gesichert ist.
  • Die Rückzahlung erfolgt erst beim Verkauf der Immobilie oder beim Erbfall.
  • Vorteil: Flexibilität, kein Verkauf nötig.

3. Teilverkauf

  • Ein prozentualer Anteil (z. B. 50 %) der Immobilie wird verkauft.
  • Der oder die Eigentümer:in bleibt weiterhin im Haus und zahlt ein Nutzungsentgelt für den verkauften Teil.
  • Vorteil: Kombination aus Kapitalfreisetzung und Eigentumserhalt.

4. Verkauf mit Rückmietung

  • Die Immobilie wird vollständig verkauft.
  • Der oder die bisherige Eigentümer:in mietet die Immobilie zurück.
  • Vorteil: Einmalige hohe Auszahlung, aber kein Wohnrecht auf Lebenszeit.

🧾 Voraussetzungen für die Immobilienverrentung

Damit eine Verrentung möglich ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

  • Die Immobilie sollte lastenfrei oder weitgehend abbezahlt sein.
  • Ein möglichst guter Zustand und Marktwert erhöhen die Rentenhöhe.
  • Je nach Modell spielen Alter, Gesundheitszustand und Lage der Immobilie eine wichtige Rolle.

Besonders geeignet ist die Immobilienverrentung für Menschen:

  • ab ca. 65 Jahren
  • mit Modernisierungsbedarf im Haus
  • mit geringem monatlichen Einkommen oder Rentenlücke
  • mit dem Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu bleiben

🧩 Immobilienverrentung + Haus modernisieren – wie passt das zusammen?

Durch die Verrentung entsteht ein neuer finanzieller Spielraum, der oft gezielt für die energetische Sanierung, die barrierefreie Umgestaltung oder andere wertsteigernde Modernisierungen genutzt werden kann. So schlagen Sie eine Brücke zwischen Altersvorsorge und Immobilienwertsteigerung.

Ein Beispiel:

Familie Schmidt (beide über 70) verrentet ihr Haus über das Leibrentenmodell und erhält monatlich 1.200 € zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Davon finanzieren sie eine neue Heizungsanlage, den altersgerechten Umbau des Badezimmers und die Dämmung des Dachs – ohne das Haus verlassen zu müssen.


🌐 Quellen & weitere Informationen:

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💡 Vorteile der Kombination: Kapitalfreisetzung & Werterhalt

Die Kombination aus Immobilienverrentung und Hausmodernisierung bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch strategische Vorteile – insbesondere für Eigentümerinnen und Eigentümer im Ruhestand. Sie nutzen das in der Immobilie gebundene Vermögen sinnvoll, sichern sich ein besseres Wohnumfeld im Alter und steigern gleichzeitig den Immobilienwert.


🔑 1. Kapitalfreisetzung ohne Umzug

Viele ältere Eigentümer:innen haben über Jahrzehnte in ihre Immobilie investiert – doch das Kapital steckt buchstäblich „in den Wänden“. Die Immobilienverrentung schafft hier Abhilfe: Sie ermöglicht eine sofortige oder regelmäßige Freisetzung von Kapital, ohne dass das Haus verkauft und verlassen werden muss.

Beispielhafte Verwendung des freigesetzten Kapitals:

  • Neue Fenster für bessere Energieeffizienz
  • Barrierefreier Badumbau
  • Heizungsmodernisierung (z. B. Wärmepumpe)
  • Dämmmaßnahmen am Dach oder an der Fassade
  • Einbau eines Treppenlifts oder Aufzugs

Diese Maßnahmen erhöhen nicht nur die Lebensqualität, sondern senken auch die laufenden Betriebskosten.


🛠️ 2. Werterhalt und Wertsteigerung durch Modernisierung

Die Sanierung einer Immobilie ist nicht nur eine Komfortmaßnahme – sie ist eine Investition in den Werterhalt. Besonders bei älteren Gebäuden kann es ohne regelmäßige Pflege und Erneuerung zu einem Wertverlust kommen.

Durch energetische oder altersgerechte Modernisierungen kann der Wert hingegen sogar deutlich gesteigert werden – was auch im Fall eines späteren Verkaufs oder einer Vererbung von Vorteil ist.

Typische wertsteigernde Maßnahmen:

  • Austausch alter Heizsysteme (Gas → Wärmepumpe)
  • Photovoltaikanlage auf dem Dach
  • Dämmung nach GEG-Standard
  • Barrierefreiheit (z. B. bodengleiche Dusche, breite Türen)

💬 Tipp: Besonders die Energieeffizienz spielt auf dem heutigen Immobilienmarkt eine entscheidende Rolle – energetisch sanierte Häuser lassen sich schneller und zu besseren Preisen verkaufen oder vermieten.


🔄 3. Altersgerechtes Wohnen – ohne Umzug

Viele Seniorinnen und Senioren möchten nicht noch einmal umziehen – verständlich. Die vertraute Umgebung, Nachbarschaft und Erinnerung machen das Eigenheim zu einem emotionalen Anker. Dank Immobilienverrentung muss dieser Lebensmittelpunkt nicht aufgegeben werden.

Durch gezielte Modernisierung (z. B. Badsanierung, Treppenlift, rutschfeste Böden) kann das Wohnen im Alter komfortabel, sicher und unabhängig gestaltet werden.

📌 Vorteil: Sie passen Ihre Immobilie an Ihre Lebensphase an – finanziert durch den Verrentungserlös.


💸 4. Steuer- und Erbschaftsplanung

Ein weiterer Vorteil: Durch frühzeitige Kapitalfreisetzung können Schenkungen an Kinder oder Investitionen in Pflegeabsicherung strukturiert und geplant erfolgen. Bei manchen Modellen bleibt zudem ein Restwert der Immobilie, der vererbt werden kann.

Auch steuerlich kann sich eine Immobilienverrentung lohnen – etwa wenn durch Verrentung die Erbschaftssteuerlast reduziert oder das Vermögen strategisch umgeschichtet wird.


🤝 5. Flexibilität & individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Nicht jede Lebenssituation ist gleich. Die Kombination aus Verrentung und Modernisierung ist so flexibel wie Ihre Bedürfnisse – ob:

  • monatliche Zusatzrente oder Einmalzahlung
  • vollständiger Verkauf oder Teilverkauf
  • rein energetische oder auch ästhetische Sanierungen

Mit einem guten Modell behalten Sie finanzielle Kontrolle, Wohnkomfort – und Zukunftssicherheit.


🧭 Unterstützung bei der Entscheidungsfindung

Die Auswahl des passenden Verrentungsmodells kann komplex sein. Deshalb empfehlen wir, den kostenlosen Beratungsassistenten zu nutzen, um individuell passende Optionen zu ermitteln:

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💶 Finanzierungsmöglichkeiten für die Sanierung nach der Verrentung

Die Entscheidung, die eigene Immobilie zu verrenten, schafft neue finanzielle Freiheiten – besonders dann, wenn das Haus modernisiert oder energetisch saniert werden muss. Doch wie genau kann die Sanierung nach der Verrentung finanziert werden? Welche Optionen bieten sich an? Und worauf sollten Eigentümerinnen und Eigentümer achten?

In diesem Abschnitt zeigen wir, wie Sie den Verrentungserlös gezielt und effektiv für Modernisierungsmaßnahmen einsetzen können – und welche weiteren Finanzierungsmöglichkeiten sich ergänzend anbieten.


💡 1. Verrentungserlös als direkte Sanierungsfinanzierung

Die einfachste und flexibelste Möglichkeit ist die direkte Verwendung des Kapitals aus der Immobilienverrentung. Je nach Modell kann das freigesetzte Geld auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden:

🟢 Bei Einmalzahlung:

  • Der komplette Sanierungsaufwand kann auf einen Schlag finanziert werden (z. B. neue Heizung, Badsanierung, Dachdämmung).
  • Vorteil: Unabhängigkeit von Banken oder Fördermitteln.
  • Das Geld steht sofort zur Verfügung.

🔵 Bei monatlicher Rente:

  • Kleinere Maßnahmen oder laufende Renovierungen können über die Zeit finanziert werden (z. B. Malerarbeiten, Wartung, altersgerechte Anpassungen).
  • Vorteil: Planbare, kontinuierliche Finanzierung.
  • Ideal für Maßnahmen, die sich über mehrere Monate erstrecken.

💬 Tipp: Lassen Sie sich vorab einen detaillierten Sanierungsplan erstellen, um die optimale Mittelverwendung zu planen.


🏦 2. KfW-Förderprogramme für energieeffizientes Sanieren

Auch nach der Immobilienverrentung haben Eigentümer:innen unter bestimmten Bedingungen Zugang zu staatlichen Fördermitteln – insbesondere der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).

Wichtige Programme:

  • KfW 261/262 – Wohngebäude – Kredit / Zuschuss:
    → Fördert energetische Maßnahmen wie neue Fenster, Wärmedämmung, Heizungsmodernisierung etc.
    → Kombination aus zinsgünstigem Kredit und Tilgungszuschuss möglich.
    https://www.kfw.de
  • KfW 455-B – Barrierereduzierung (sofern verfügbar):
    → Zuschüsse für altersgerechte Umbauten wie bodengleiche Duschen, Treppenlifte oder Türverbreiterungen.
  • BAFA-Förderung für Heiztechnik:
    → Förderungen für Wärmepumpen, Solarthermie etc.
    https://www.bafa.de

📌 Wichtig: Die Beantragung muss vor Beginn der Maßnahme erfolgen – und meist durch einen Energieberater begleitet werden.


🧾 3. Kombination mit Teilverkauf oder Modernisierungsdarlehen

Sollte der Erlös aus der Verrentung allein nicht ausreichen, bieten sich zwei Ergänzungsoptionen an:

🟠 Teilverkauf mit Modernisierungskonzept:

  • Ein Teil (z. B. 40 %) der Immobilie wird verkauft.
  • Der Erlös kann vollständig in Sanierung fließen.
  • Der/die Eigentümer:in bleibt Hauptnutzer:in und zahlt ein monatliches Nutzungsentgelt.

🔴 Modernisierungskredit für Seniorinnen und Senioren:

  • Einige Banken bieten spezielle Darlehen ohne Grundschuldabsicherung.
  • Geeignet für kleinere Beträge (z. B. 10.000–30.000 €).
  • Voraussetzung: stabiles Einkommen aus Rente oder Verrentung.

⚠️ Hinweis: Eine Finanzberatung durch einen neutralen Profi ist hier unbedingt zu empfehlen, um eine sichere und tragfähige Finanzierung aufzustellen.


📊 4. Kombination mit Eigenmitteln & Unterstützung aus der Familie

Oft lohnt es sich, auch eigene Rücklagen oder kleine Beträge aus der Familie in die Modernisierung einzubringen. Das kann die Finanzierungslast senken oder eine Förderung ermöglichen, die bestimmte Eigenanteile voraussetzt.

Auch möglich:

  • Schenkung durch Kinder zur Aufstockung der Sanierungskosten
  • Eigenleistung beim Umbau (z. B. durch handwerklich begabte Familienmitglieder)

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✅ Der Assistent hilft Ihnen, passende Modelle zu vergleichen – und zu prüfen, ob zusätzliche Finanzierungen oder Förderungen sinnvoll sind.

❓ Häufige Fragen rund um Verrentung und Modernisierung (FAQ)

Wenn es um die gleichzeitige Immobilienverrentung und Modernisierung geht, tauchen in der Praxis viele Fragen auf. Kein Wunder – denn die Themen sind komplex, emotional und finanziell relevant. In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen verständlich und konkret.


🧠 Was passiert mit dem Wohnrecht nach einer Modernisierung?

Das Wohnrecht bleibt bestehen – unabhängig davon, ob Sanierungen durchgeführt werden oder nicht. Bei einer klassischen Leibrente mit eingetragenem Wohnrecht darf der oder die bisherige Eigentümer:in weiterhin die Immobilie nutzen, auch wenn Umbauten oder Modernisierungen stattfinden.

📌 Wichtig: Bei größeren baulichen Veränderungen empfiehlt es sich, eine schriftliche Vereinbarung mit dem Käufer oder Teilkäufer zu treffen – vor allem, wenn dieser institutionell ist.


🔍 Welche Modernisierungen werden überhaupt gefördert?

Gefördert werden in der Regel:

  • Maßnahmen zur Energieeffizienz (z. B. Dämmung, Fenster, Heizungsanlagen)
  • Umbauten zur Barrierefreiheit (z. B. Aufzüge, bodengleiche Duschen)
  • Einbruchschutz (z. B. Fenster mit Sicherheitsverglasung, Türsicherungen)

👉 Förderfähig sind sowohl Einzelmaßnahmen als auch Komplettsanierungen, wenn sie von Fachfirmen durchgeführt werden und ein förderfähiges Konzept zugrunde liegt.


🧾 Muss ich mein Haus vollständig verkaufen, um es zu verrenten?

Nein. Es gibt verschiedene Modelle der Immobilienverrentung.
Die drei wichtigsten Alternativen:

  • Leibrente: Vollständiger Verkauf mit Wohnrecht
  • Teilverkauf: Verkauf eines prozentualen Anteils, z. B. 40 %
  • Umkehrhypothek: Kein Verkauf, sondern Beleihung gegen Rente

📌 Welche Variante am besten passt, hängt von Lebensalter, Immobilienwert, Sanierungsbedarf und persönlicher Planung ab.

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💰 Wie viel Geld bekomme ich durch die Verrentung?

Die Höhe des Erlöses hängt ab von:

  • dem aktuellen Marktwert der Immobilie
  • dem Alter der Eigentümerin bzw. des Eigentümers
  • dem Modell (Einmalzahlung, monatliche Rente, Kombination)

Beispiel:
Ein 75-jähriger Hauseigentümer mit einem Objektwert von 400.000 € kann je nach Modell zwischen 120.000 € (Teilverkauf) und 250.000 € (Einmalzahlung mit Wohnrecht) erhalten – zzgl. Wohnrechtbewertung.

💡 Ein genauer Wert lässt sich am besten durch eine professionelle Einschätzung oder mithilfe eines Online-Assistenten ermitteln.


🛠️ Wer entscheidet, welche Maßnahmen durchgeführt werden?

Grundsätzlich entscheidet die Person mit Wohnrecht und Nutzungsvorbehalt über Renovierungen im Innenbereich. Bei Teilverkauf oder gemeinsamer Nutzung können jedoch Zustimmungen notwendig sein – insbesondere bei:

  • baulichen Eingriffen in tragende Teile
  • Maßnahmen an der Fassade
  • Förderanträgen über beide Parteien

📌 Klare Regelungen im Vertrag beugen späteren Konflikten vor.


🧓 Was passiert im Pflegefall oder bei Umzug ins Heim?

Das hängt vom gewählten Verrentungsmodell ab:

  • Bei der Leibrente bleibt das Wohnrecht bestehen – auch bei vorübergehendem Auszug.
  • Bei Teilverkauf kann der Anteil veräußert oder von Erben übernommen werden.
  • Bei einer Rückmietung endet das Mietverhältnis regulär mit Kündigung.

Im Pflegefall kann ein vorher festgelegter Verkauf helfen, Pflegekosten zu decken oder Pflegeheimplätze zu finanzieren.


🧾 Wie wirken sich Sanierungen auf die Steuer aus?

Modernisierungen können steuerlich relevant sein – z. B. bei:

  • Investitionen, die als außergewöhnliche Belastungen gelten
  • energetischen Maßnahmen mit Steuerbonus (§ 35c EStG)

Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater beraten, welche Maßnahmen Sie absetzen können – besonders bei gleichzeitigem Kapitalfluss durch Verrentung.


📈 Wie wirkt sich die Modernisierung auf den Marktwert aus?

Gut geplante Modernisierungen erhöhen:

  • die Energieeffizienzklasse (bessere Position am Markt)
  • den Wiederverkaufswert
  • die Vermietbarkeit (z. B. bei Erbübertragung)

Besonders energetische Sanierungen nach GEG-Standards sind am Markt gefragt und werden in Immobilienportalen hervorgehoben.


📎 Was passiert mit bestehenden Krediten oder Grundschulden?

Diese müssen in der Regel vor einer Verrentung abgelöst werden – entweder:

  • durch einen Teil des Erlöses aus der Verrentung
  • oder durch Umfinanzierung (z. B. Umkehrhypothek statt Annuitätendarlehen)

📌 Wichtig: Im Vorfeld prüfen, wie hoch die Restschuld ist – und ob sich eine Ablösung lohnt.


🤝 Wo finde ich neutrale Beratung zur Verrentung & Sanierung?

Am besten starten Sie mit einem unverbindlichen Online-Beratungstool, das Ihre Situation analysiert:

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🔗 Weiterführende Links, Quellen & Verweise

Wer sich mit dem Thema Immobilie verrenten und modernisieren intensiv beschäftigt, stößt schnell auf viele Details, Anbieter und Informationsquellen. In diesem Abschnitt findest du eine sorgfältig zusammengestellte Liste hilfreicher und vertrauenswürdiger Ressourcen, die du zur Vertiefung nutzen kannst – darunter neutrale Stellen, Förderprogramme und spezialisierte Anbieter.


🧭 Beratungs- und Entscheidungsassistent


🏛️ Neutrale Verbraucherportale und Behörden

  • Verbraucherzentrale NRW – Ratgeber zur Immobilienverrentung
    👉 https://www.vz-nrw.de/immobilienverrentung
  • Bundesregierung – Informationen zu Wohneigentum im Alter
    👉 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/haus-und-wohnen/wohneigentum-im-alter-2067784
  • Immoverkauf24 – Übersicht zu Verrentungsmodellen
    👉 https://www.immoverkauf24.de/immobilienverrentung/
  • Stiftung Warentest – Testberichte zur Leibrente & Alternativen
    👉 https://www.test.de/suche/?q=immobilienverrentung

💶 Förderprogramme & Zuschüsse


🧰 Energieberatung und Sanierungsplanung

  • dena – Deutsche Energie-Agentur (Tipps zur Sanierung)
    👉 https://www.dena.de
  • Energieeffizienz-Expertenliste (für Förderanträge erforderlich)
    👉 https://www.energie-effizienz-experten.de/
  • Modernisierungsratgeber von co2online.de
    👉 https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/

📚 Weitere Quellen für tiefergehende Informationen


📍 Empfohlene nächste Schritte

  1. Nutze den Beratungsassistenten, um passende Verrentungsmodelle für dich zu identifizieren.
  2. Erstelle mit einer Energieberaterin oder einem Energieberater einen Sanierungsplan.
  3. Prüfe Fördermittel über die KfW oder das BAFA.
  4. Vereinbare ggf. eine Finanzierungsberatung zur Ergänzung des Verrentungserlöses.
  5. Starte deine Sanierung – clever finanziert, zukunftssicher geplant.

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